Auf den ersten Blick sehen rissige Tomaten so aus, als wären sie infiziert, obwohl sie es in Wirklichkeit sind Auswirkung von unregelmäßigem Gießen. Wenn die Pflanze nach einer Dürreperiode eine große Menge Wasser erhält, steigt das Gewicht der Früchte rasch an. Ihre Schale dehnt sich und reißt.
Solche rissigen Tomaten sind nicht nur ein ästhetisches Problem. Die Früchte verlieren an Geschmack, werden aber auch häufiger von Schädlingen befallen und entwickeln Pilzkrankheiten. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie oft man diese Pflanzen gießen muss, um ihre Schale vor dem Aufreißen zu bewahren.
Wie bereits erwähnt, ist der häufigste Fehler bei der Bewässerung die Unregelmäßigkeit. Wir können sie nicht ein paar Tage lang reichlich gießen und sie dann in den nächsten Tagen völlig vergessen.
Wir müssen also einen konstanten Bewässerungsrhythmus einhalten. Wir führen diese Prozedur jeden Tag zu einer festen Zeit mit einer moderaten Wassermenge durch. Nur so kann sich das Wurzelsystem richtig entwickeln, und die Pflanze wird ein gesundes Wachstum und eine gute Widerstandskraft gegen Stress haben.
Ein weiterer Fehler besteht darin, den Wasserfluss zu den Blättern und Früchten zu leiten, anstatt direkt unter den Strauch. In einer solchen Situation kommt es nicht nur zu Rissen in der Pflanze, sondern es besteht auch ein erhöhtes Risiko, dass sich Pilzkrankheiten entwickeln.
Rissbildung bei Tomaten wird auch nach Regen beobachtet. Dies ist der Fall, wenn der Feuchtigkeitsgehalt nach einer Dürreperiode erhöht ist. Daher ist es am besten, den Boden vor dem vorhergesagten Regen zu beregnen oder am Vortag zu wässern, um den Unterschied im Wassergehalt auszugleichen.
Wir empfehlen außerdem, den Boden zu mulchen, um eine ausreichende Feuchtigkeit zu erhalten. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, das Unkrautwachstum zu reduzieren und die Wurzeln vor Überhitzung zu schützen. Diese Behandlung trägt auch dazu bei, dass die Früchte gleichmäßig reifen, damit sie nicht aufplatzen. Es ist also eine gute Idee, das Substrat oder sogar die Erde in den Töpfen mit Rinde, Stroh oder Agrofaser auszulegen.
Manchmal kommt es vor, dass die Früchte bereits am Strauch geplatzt sind. Man muss sie keineswegs wegwerfen. Sie sollten so schnell wie möglich geerntet werden, damit sie nicht verderben oder von Fliegen oder Krankheitserregern befallen werden.
Solche Tomaten können erfolgreich in der Küche verwendet werden. Sie sind ideal für Soßen, Suppen und Pürees. Sie können auch eine gute Grundlage für selbstgemachten Ketchup oder eine Kur sein.
Denken Sie jedoch daran, die Früchte sorgfältig zu prüfen. Sie sind nicht zum Verzehr geeignet, wenn sie zu weich sind und einen unangenehmen Geruch verströmen.