Die erste Düngung von Tomaten nach dem Auspflanzen in den Freiland: Was und wie man es am besten macht, sagen die Experten

Womit man Tomaten nach dem Auspflanzen düngen soll: die erste Düngung.

Die ersten Tage nach dem Umpflanzen der Tomatensämlinge an ihren endgültigen Standort sind entscheidend für ihre weitere Entwicklung und den zukünftigen Ertrag. In dieser Zeit passen sich die Pflanzen an die neuen Bedingungen an und legen den Grundstein für ein aktives Wachstum und eine gute Fruchtbildung. Einer der wichtigsten Aspekte für ein erfolgreiches Anwachsen ist eine rechtzeitige und richtige Düngung, die darauf abzielt, das Wurzelsystem zu stimulieren und die jungen Pflanzen mit den notwendigen Elementen für ihre weitere Stärkung zu versorgen. In diesem Zusammenhang verdient die erste Düngung von hochwachsenden Tomaten besondere Aufmerksamkeit.

Die erste Düngung von Tomaten nach dem Auspflanzen in den Freiland: Was und wie man es am besten macht, sagen die Experten

Experten weisen darauf hin, dass beim Pflanzen von Pflanzen, einschließlich Tomaten, die Verwendung von Wurzelbildnern nicht vergessen werden darf. Bei ausbleibendem aktiven Wachstum des Wurzelsystems muss der Wurzelbildner erneut angewendet werden. Gerade ein starkes Wurzelsystem in der frühen Entwicklungsphase ist der Garant für eine kräftige Pflanze und damit für einen reichhaltigen Ertrag in der Zukunft. Manchmal kommt es vor, dass eine gepflanzte Pflanze nach einem Monat abstirbt und beim Ausgraben festgestellt wird, dass ihr Wurzelsystem nicht gewachsen ist und in dem Zustand geblieben ist, in dem sie im Topf war. Dies kann auf ungünstigen Boden oder Temperatur zurückzuführen sein, daher ist rechtzeitige Hilfe in Form eines Wurzelbildners äußerst wichtig.

Womit und wie sollten Tomaten nach dem Auspflanzen gedüngt werden?

Warum gerade Kalziumnitrat?
  • Erstens enthält es 15 % Stickstoff, der die dünnen Stängel der Sämlinge stärkt und sie widerstandsfähiger und stabiler macht – eine echte Grundlage für die zukünftige Ernte. Wichtig ist, dass diese Stickstoffmenge nicht zu einem übermäßigen Wachstum der grünen Masse (Fettbildung) führt, wie es bei der Verwendung von Ammoniumnitrat in frühen Entwicklungsstadien häufig der Fall ist.
  • Zweitens enthält Kalziumnitrat 26 % Kalzium, das eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Pflanzenzellen spielt und deren Widerstandsfähigkeit gegen ungünstige Bedingungen erhöht. Darüber hinaus verbessert Kalzium die Aufnahme von Stickstoff und Kalium und verringert das Risiko einer zukünftigen Erkrankung der Früchte an der Spitze erheblich. Eine regelmäßige Düngung mit Kalziumnitrat ab einem frühen Alter kann helfen, dieses weit verbreitete Problem bei Tomaten zu vermeiden, das zu erheblichen Ernteausfällen führt.
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Wie man Tomaten düngt

Für die Düngung muss eine Lösung aus etwa 0,5-0,8 g Kalziumnitrat pro Pflanze hergestellt werden. Geben Sie 12 g Dünger (etwa einen gestrichenen Esslöffel) in einen 12-Liter-Eimer Wasser. Gießen Sie jede Pflanze mit einer halben Literflasche der Arbeitslösung, nachdem Sie sie zuvor mit einem Liter normalem Wasser gegossen haben.

Obwohl Kalziumnitrat gut wasserlöslich ist, sollte die Lösung vor der Verwendung gründlich umgerührt werden.

Kalziumnitrat ist nicht nur für Tomaten, sondern auch für viele andere Gartenpflanzen wie Gurken, Erdbeeren, Blumen und Paprika ein wertvoller Dünger. Daher ist es ratsam, einen kleinen Vorrat dieses nützlichen Mittels griffbereit zu haben.

Eine rechtzeitige und richtige Düngung ist der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Tomaten. Befolgen Sie die Ratschläge erfahrener Gärtner und vergessen Sie nicht, wie wichtig die Stimulierung des Wurzelsystems in der Anfangsphase der Pflanzenentwicklung ist.

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